"Homocysteinspiegel korreliert mit der Häufigkeit von retinalen Nervenfaserdefekten"
Jünemann A et al. Stellenwert vom Homocystein, Klin. Monatsbl Augenheilkd 2018; 235: 163-174
Homocystein
Die Aminosäure Homocystein ist ein Stoffwechselprodukt, welches der Körper nicht als Baustein für die Proteinsynthese verwenden kann und deshalb vom Körper abgebaut werden muss. Eine erhöhte Konzentration an Homocystein wirkt schädigend auf die Blutgefässe und Nervenzellen. Der Abbau von Homocystein erfordert eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen des B-Vitaminstoffwechsels sowie Antioxidantien, Mineralstoffen und Spurenelementen. Wird aufgrund eines Mangels dieser Mikronährstoffe das Homocystein nicht ausreichend abgebaut, entstehen Schädigungen am Nervengewebe und an den kapillaren Blutgefässen, welche wichtig sind für eine gute Mikrozirkulation, insbesondere auch im Auge.